www.psychspace.com心理学空间网 《纪念释梦》原文参考(德文)
100 Jahre Traumdeutung
Eine Debatte zwischen Psychoanalyse und Neurowissenschaften
Vor ca 100 Jahren veröffentlichte Sigmund Freud sein fundamentales Werk „Die Traumdeutung“. Anläßlich dieses Geburtstages fanden an zahlreichen Orten wissenschaftliche Vorträge und Kongresse über Freuds Werk statt. Dabei ist eine Annäherung zwischen den psychoanalytischen und neurowissenschaftlichen Theorien über den Traum zu beobachten. Der folgende Beitrag will die Phasen der Kontroversen und Konvergenzen über die wissenschaftlichen Theorien zum Traumes aufzeigen.
1. Zur Geschichte der Traumdeutung von S. Freud
Ab 1885 arbeitete Freud an einem wissenschaftlichen Werk über Träume; dabei fungierten eigene Träume wie Schlüsselerlebnisse („Irma’s Injektion“ oder anläßlich des Todes seines Vaters). Bezeichnend für Freuds wissenschaftliches Werk ist, daß er versuchte, seelische Phänomene zunächst durch die Analyse eigener Phänomene und Konflikte zu verstehen. 1899 schrieb er „die Traumdeutung“ in einem Schwung runter, sie erschien im November 1899 bei Franz Deuticke in Leipzig/Wien mit dem Erscheinungsjahr 1900.
An seinen Freund Fließ, einen HNO-Arzt in Berlin, schrieb Freud bereits 1895 seine Hypothese, daß „die Wunscherfüllung das Motiv des Traumes ist“. Auf Seite 1 der Traumdeutung sagt er 1900: „Auf den folgenden Blättern werde ich den Nachweis erbringen, dass es eine psychologische Technik gibt, welche gestattet Träume zu deuten, und dass bei Anwendung dieses Verfahrens jeder Traum sich als ein sinnvolles psychisches Gebilde herausstellt, . . .“ Dennoch ist Freud mit seinem Werk überhaupt nicht zufrieden; er schreibt im gleichen Jahr an Fließ, er sei „ ... kein Mann der Wissenschaft ... ein Conquistadorentemperament, ein Abenteurer ...“.
Ilse Grubrich-Simitis, die renommierte Frankfurter Psychoanalytikerin, Freud-Forscherin und Lektorin des S. Fischer-Verlages, hat 1999 den mühsamen Prozeß anhand der insgesamt 9 Auflagen der „Traumdeutung“ (1900 bis 1942) und der reichlich vorliegenden privaten Korrespondenz Freuds, das die Geschichte und Hintergründe des Werkes beleuchtet, dargelegt. So wollte Freud im Vorwort zum 3. Auflage 1911 erwähnen, daß dies die letzte Ausgabe der Traumdeutung sein werde, woran ihn aber sein Verleger hindern konnte; er wollte offenbar alle persönlichen Aspekte aus dem Buch nehmen. Insgesamt ist die Traumdeutung ein beeindruckendes Dokument eines erkenntnissuchenden Prozesses, in den sich der Autor selbstanalysierend eingebracht hat; zeitlebens blieb die persönliche Note des Werkes für Freud hoch ambivalent, für die Leser und Wissenschaftler aber ist dies ein beeindruckendes Dokument zur Ideengeschichte.
2. Freuds Theorie des Traumes möchte ich knapp zusammenfassen:
1. Der Traum ist ein Hinweis oder gar ein Beweis für das Vorhandensein des Unbewußten. Er ist eine „via regia zum Unbewußten“.
2. Die Träume sind sinnhaft und verstehbar; sie haben eine unbewußte Bedeutung, die gedeutet, d.h. ins Bewußtsein gehoben werden kann.
3. Der Traum ist im Kern eine Wunscherfüllung.
4. Die Inhalte der Träume kommen oberflächlich aus Material vorhergegangener Tage: Wünsche, Sorgen, Banalitäten: sog. „Tagesreste“. Die Tagesreste begleiten oder umkleiden aber die unbewußten, konflikthaften Wünsche infantilen Ursprungs.
5. Die Träume lassen sich in einen manifesten Inhalt (= Traumerzählung, Symbolsprache) und einen latenten, konflikthaften Inhalt (= unbewußte Bedeutung) unterscheiden.
6. Der Träumer übersetzt den konflikthaften Inhalt durch die Traumarbeit in den manifesten Inhalt, es ist ein aktiver psychischer Abwehrvorgang; täte er das nicht, würden die Konflikte dem Träumer bewußt werden und ihn gar wach werden lassen (Bsp. Alpträume). Dadurch wird der Traum zum „Hüter des Schlafes“.
7. Der Träumer benutzt aktiv verschiedene Methoden zur Umarbeitung des Traumes: Die Verdichtung: Ein Wort, eine Person, ein Adjektiv, ein Symbol ist eine Verdichtung eines Gedankens und ganzer Gedankenwelten - wie ein Gedicht eben. Z. B. können Personen im Traum haben Menschen Eigenschaften verschiedener Personen haben (Mischpersonen); der Träumer sie träumten von sich als Kind und als Erwachsener zugleich. Die Verschiebung: Ein wichtiges Traumelement kann nur als ein nebensächliches, oft unpassendes, aber dadurch bedeutungsvolles Detail auftreten und auch umgekehrt. Verdichtung und Verschiebung dienen der Verschleierung des eigentlichen konflikthaften Themas, das als zentraler biographischer und/oder als aktueller Tagesrest im Unbewußten arbeitet. Der Träumer versucht quasi, seinen Pelz zu waschen, aber er möchte sich dabei nicht naß machen.
3. Die psychoanalytischen Traumtheorie im Konsens mit der Traumforschung,
Die Traumtheorie der Psychoanalyse wurde wie eine Glaubensfrage behandelt, man glaubte daran oder man hielt es für Humbug. Das Hauptproblem der Psychoanalyse ist, daß sie mit ihrem hermeneutischen Ansatz des Verstehens sich quantitativer naturwissenschaftlicher Methoden entziehe. Diese Kritik ist nur bedingt berechtigt, da es auch in der Psychoanalyse quantitative Forschungen gibt. Die Existenz des Unbewußten ist aber nach wie vor nicht zu beweisen, es gibt aber empirische Hinweise. Die Neurowissenschaften übrigens bieten bis heute noch nicht einmal ein schlüssiges Modell für das Bewußtsein an, bestenfalls für das Gedächtnis. Träume sind individuelle Schöpfungen, die nur aus der individuellen Lebensgeschichte und dem aktuellen Tagesgeschehen des Träumers zu verstehen sind - so die Psychoanalyse.
Zu Freuds Lebzeiten wurde in den 20-ziger Jahren von Hans Berger in Jena das Elektro-Encephalogramm (EEG) erfunden, das elektrische Potentiale des Gehirnes erfaßt. Das EEG weist im Schlaf charakteristische Wellen (a-, b-, q-, d-Wellen) je nach Schlaftiefe als Ausdruck verschiedener Zustände der Gehirnaktivität auf. Bereits 10 Jahre vorher forschte in Wien der Neurologe Otto Pölzl über subliminare, d.h. unter der Wahrnehmungsschwelle liegende Wahrnehmungsvorgänge, die sich als Tagesrest im Traum niederschlagen. Einen Durchbruch schaffte die Traumforschung aber erst 1953 durch die Forschungen von Kleitman und Aserinsky in Chicago, die die REM-Phasen im Traum entdeckten. REM steht für rapid-eye-movement. Aserinsky und Kleitman fanden experimentell heraus, daß Schlafende, die man in den oder kurz nach der REM-Phase weckte, zu ca. 90% von bildhaften Träumen erzählten, in den Non-REM-Phasen nur zu 7%. Hohe REM-Aktivität korreliere mit intensiven Träumen, niedrige mit weniger aktiven Träumen. Der Schlaf eines jungen gesunden Erwachsenen sieht typischerweise so aus:
Abb. 1 (EEG-Phasen mit REM und NON-REM)
Ca. 90 min. nach dem Eintauchen in den Schlaf wird der Schläfer fast wach, beginnt aber mit einer REM-Phase; dabei bewegen sich die Augen wie vor einer großen Leinwand; die Muskulatur (Gesicht, Nacken) ist extrem entspannt, der Träumer ist schwer erweckbar, obwohl er fast wieder an der Grenze zum Wachsein ist. Die REM-Phase wird daher auch „paradoxer Schlaf“ genannt. Nach der 1. REM-Phase tritt er wieder in die Non-REM-Phase, aber nicht mehr so tief, ein. Das Ganze wiederholt sich periodisch während eines 8-stündigen Schlafes ca. 5 mal.
Während der REM-Phase ereignen sich Sensationen sexueller Erregung: Männer bekommen eine Erektion von ca. 20 min. Dauer, bei Frauen finden sich analoge Vorgänge (Kontraktionen der Vagina und Temperaturveränderungen an der Klitoris). Studien ergaben übrigens, daß auch sexueller Verkehr vor dem Schlaf die genitalen Regungen im REM nicht verhindere; andererseits sollen Träume mit kastrierenden Themen und Ängsten Erektionen zum Erschlaffen bringen.
Diese neurophysiologischen Befunde wurden mit der psychoanalytischen Traumtheorie als gut vereinbar angesehen, da die REM-Phasen mit dem bildlichen Träumen und den genitalen Sensationen als Ausdruck sexueller Wünsche identisch seien und der REM-Schlaf somit der Hüter des Traumes sei; wenn es dem Träumer nicht gelingt, seine Inhalte in die Traumbilder zu integrieren, erwacht er, er „fliegt“ dann aus dem Schlaf einfach raus - wie beim Alptraum.
4. Die neurowissenschaftliche Kritik an der psychoanalytischen Traumtheorie
100 Jahre Traumdeutung
Eine Debatte zwischen Psychoanalyse und Neurowissenschaften
Vor ca 100 Jahren veröffentlichte Sigmund Freud sein fundamentales Werk „Die Traumdeutung“. Anläßlich dieses Geburtstages fanden an zahlreichen Orten wissenschaftliche Vorträge und Kongresse über Freuds Werk statt. Dabei ist eine Annäherung zwischen den psychoanalytischen und neurowissenschaftlichen Theorien über den Traum zu beobachten. Der folgende Beitrag will die Phasen der Kontroversen und Konvergenzen über die wissenschaftlichen Theorien zum Traumes aufzeigen.
1. Zur Geschichte der Traumdeutung von S. Freud
Ab 1885 arbeitete Freud an einem wissenschaftlichen Werk über Träume; dabei fungierten eigene Träume wie Schlüsselerlebnisse („Irma’s Injektion“ oder anläßlich des Todes seines Vaters). Bezeichnend für Freuds wissenschaftliches Werk ist, daß er versuchte, seelische Phänomene zunächst durch die Analyse eigener Phänomene und Konflikte zu verstehen. 1899 schrieb er „die Traumdeutung“ in einem Schwung runter, sie erschien im November 1899 bei Franz Deuticke in Leipzig/Wien mit dem Erscheinungsjahr 1900.
An seinen Freund Fließ, einen HNO-Arzt in Berlin, schrieb Freud bereits 1895 seine Hypothese, daß „die Wunscherfüllung das Motiv des Traumes ist“. Auf Seite 1 der Traumdeutung sagt er 1900: „Auf den folgenden Blättern werde ich den Nachweis erbringen, dass es eine psychologische Technik gibt, welche gestattet Träume zu deuten, und dass bei Anwendung dieses Verfahrens jeder Traum sich als ein sinnvolles psychisches Gebilde herausstellt, . . .“ Dennoch ist Freud mit seinem Werk überhaupt nicht zufrieden; er schreibt im gleichen Jahr an Fließ, er sei „ ... kein Mann der Wissenschaft ... ein Conquistadorentemperament, ein Abenteurer ...“.
Ilse Grubrich-Simitis, die renommierte Frankfurter Psychoanalytikerin, Freud-Forscherin und Lektorin des S. Fischer-Verlages, hat 1999 den mühsamen Prozeß anhand der insgesamt 9 Auflagen der „Traumdeutung“ (1900 bis 1942) und der reichlich vorliegenden privaten Korrespondenz Freuds, das die Geschichte und Hintergründe des Werkes beleuchtet, dargelegt. So wollte Freud im Vorwort zum 3. Auflage 1911 erwähnen, daß dies die letzte Ausgabe der Traumdeutung sein werde, woran ihn aber sein Verleger hindern konnte; er wollte offenbar alle persönlichen Aspekte aus dem Buch nehmen. Insgesamt ist die Traumdeutung ein beeindruckendes Dokument eines erkenntnissuchenden Prozesses, in den sich der Autor selbstanalysierend eingebracht hat; zeitlebens blieb die persönliche Note des Werkes für Freud hoch ambivalent, für die Leser und Wissenschaftler aber ist dies ein beeindruckendes Dokument zur Ideengeschichte.
2. Freuds Theorie des Traumes möchte ich knapp zusammenfassen:
1. Der Traum ist ein Hinweis oder gar ein Beweis für das Vorhandensein des Unbewußten. Er ist eine „via regia zum Unbewußten“.
2. Die Träume sind sinnhaft und verstehbar; sie haben eine unbewußte Bedeutung, die gedeutet, d.h. ins Bewußtsein gehoben werden kann.
3. Der Traum ist im Kern eine Wunscherfüllung.
4. Die Inhalte der Träume kommen oberflächlich aus Material vorhergegangener Tage: Wünsche, Sorgen, Banalitäten: sog. „Tagesreste“. Die Tagesreste begleiten oder umkleiden aber die unbewußten, konflikthaften Wünsche infantilen Ursprungs.
5. Die Träume lassen sich in einen manifesten Inhalt (= Traumerzählung, Symbolsprache) und einen latenten, konflikthaften Inhalt (= unbewußte Bedeutung) unterscheiden.
6. Der Träumer übersetzt den konflikthaften Inhalt durch die Traumarbeit in den manifesten Inhalt, es ist ein aktiver psychischer Abwehrvorgang; täte er das nicht, würden die Konflikte dem Träumer bewußt werden und ihn gar wach werden lassen (Bsp. Alpträume). Dadurch wird der Traum zum „Hüter des Schlafes“.
7. Der Träumer benutzt aktiv verschiedene Methoden zur Umarbeitung des Traumes: Die Verdichtung: Ein Wort, eine Person, ein Adjektiv, ein Symbol ist eine Verdichtung eines Gedankens und ganzer Gedankenwelten - wie ein Gedicht eben. Z. B. können Personen im Traum haben Menschen Eigenschaften verschiedener Personen haben (Mischpersonen); der Träumer sie träumten von sich als Kind und als Erwachsener zugleich. Die Verschiebung: Ein wichtiges Traumelement kann nur als ein nebensächliches, oft unpassendes, aber dadurch bedeutungsvolles Detail auftreten und auch umgekehrt. Verdichtung und Verschiebung dienen der Verschleierung des eigentlichen konflikthaften Themas, das als zentraler biographischer und/oder als aktueller Tagesrest im Unbewußten arbeitet. Der Träumer versucht quasi, seinen Pelz zu waschen, aber er möchte sich dabei nicht naß machen.
3. Die psychoanalytischen Traumtheorie im Konsens mit der Traumforschung,
Die Traumtheorie der Psychoanalyse wurde wie eine Glaubensfrage behandelt, man glaubte daran oder man hielt es für Humbug. Das Hauptproblem der Psychoanalyse ist, daß sie mit ihrem hermeneutischen Ansatz des Verstehens sich quantitativer naturwissenschaftlicher Methoden entziehe. Diese Kritik ist nur bedingt berechtigt, da es auch in der Psychoanalyse quantitative Forschungen gibt. Die Existenz des Unbewußten ist aber nach wie vor nicht zu beweisen, es gibt aber empirische Hinweise. Die Neurowissenschaften übrigens bieten bis heute noch nicht einmal ein schlüssiges Modell für das Bewußtsein an, bestenfalls für das Gedächtnis. Träume sind individuelle Schöpfungen, die nur aus der individuellen Lebensgeschichte und dem aktuellen Tagesgeschehen des Träumers zu verstehen sind - so die Psychoanalyse.
Zu Freuds Lebzeiten wurde in den 20-ziger Jahren von Hans Berger in Jena das Elektro-Encephalogramm (EEG) erfunden, das elektrische Potentiale des Gehirnes erfaßt. Das EEG weist im Schlaf charakteristische Wellen (a-, b-, q-, d-Wellen) je nach Schlaftiefe als Ausdruck verschiedener Zustände der Gehirnaktivität auf. Bereits 10 Jahre vorher forschte in Wien der Neurologe Otto Pölzl über subliminare, d.h. unter der Wahrnehmungsschwelle liegende Wahrnehmungsvorgänge, die sich als Tagesrest im Traum niederschlagen. Einen Durchbruch schaffte die Traumforschung aber erst 1953 durch die Forschungen von Kleitman und Aserinsky in Chicago, die die REM-Phasen im Traum entdeckten. REM steht für rapid-eye-movement. Aserinsky und Kleitman fanden experimentell heraus, daß Schlafende, die man in den oder kurz nach der REM-Phase weckte, zu ca. 90% von bildhaften Träumen erzählten, in den Non-REM-Phasen nur zu 7%. Hohe REM-Aktivität korreliere mit intensiven Träumen, niedrige mit weniger aktiven Träumen. Der Schlaf eines jungen gesunden Erwachsenen sieht typischerweise so aus:
Abb. 1 (EEG-Phasen mit REM und NON-REM)
Ca. 90 min. nach dem Eintauchen in den Schlaf wird der Schläfer fast wach, beginnt aber mit einer REM-Phase; dabei bewegen sich die Augen wie vor einer großen Leinwand; die Muskulatur (Gesicht, Nacken) ist extrem entspannt, der Träumer ist schwer erweckbar, obwohl er fast wieder an der Grenze zum Wachsein ist. Die REM-Phase wird daher auch „paradoxer Schlaf“ genannt. Nach der 1. REM-Phase tritt er wieder in die Non-REM-Phase, aber nicht mehr so tief, ein. Das Ganze wiederholt sich periodisch während eines 8-stündigen Schlafes ca. 5 mal.
Während der REM-Phase ereignen sich Sensationen sexueller Erregung: Männer bekommen eine Erektion von ca. 20 min. Dauer, bei Frauen finden sich analoge Vorgänge (Kontraktionen der Vagina und Temperaturveränderungen an der Klitoris). Studien ergaben übrigens, daß auch sexueller Verkehr vor dem Schlaf die genitalen Regungen im REM nicht verhindere; andererseits sollen Träume mit kastrierenden Themen und Ängsten Erektionen zum Erschlaffen bringen.
Diese neurophysiologischen Befunde wurden mit der psychoanalytischen Traumtheorie als gut vereinbar angesehen, da die REM-Phasen mit dem bildlichen Träumen und den genitalen Sensationen als Ausdruck sexueller Wünsche identisch seien und der REM-Schlaf somit der Hüter des Traumes sei; wenn es dem Träumer nicht gelingt, seine Inhalte in die Traumbilder zu integrieren, erwacht er, er „fliegt“ dann aus dem Schlaf einfach raus - wie beim Alptraum.
4. Die neurowissenschaftliche Kritik an der psychoanalytischen Traumtheorie